Ashley oder Eskimo: Die neue Ära der Lippenpiercings
In der Welt der Körperkunst erfreuen sich Piercings immer größerer Beliebtheit. Besonders im Fokus stehen aktuell die Lippenpiercings, insbesondere die Modelle Ashley und Eskimo. Diese beiden Varianten bringen nicht nur einen individuellen Style, sondern auch viel Lebensgefühl und Ausdruck in unsere Gesellschaft. Während das Ashley-Piercing durch seine horizontale Platzierung besticht, hebt sich das Eskimo-Piercing durch seine vertikale Ausrichtung hervor. Beide Varianten nehmen jedoch in der Piercing-Community Fahrt auf, und immer mehr Menschen entscheiden sich für diese besonderen Schmuckstücke, die das Gesicht und die Lippen in den Vordergrund rücken.
Das Ashley-Piercing: Ein Trend für alle
Das Ashley-Piercing wird horizontal durch die Unterlippe gestochen und hat sich in der letzten Zeit besonders bei Frauen und Männern mit vollen Lippen etabliert. Die Ausstrahlung und der Stil, den es verleiht, ziehen zahlreiche Interessierte magisch an. Pittoresk und leicht provokant zugleich, integrieren sich die Piercings über La Brads Stecker nahtlos ins Gesamtbild einer Persönlichkeit. Diese Stecker haben sich in der Piercing-Community bewährt und sind in verschiedenen Materialien und Größen erhältlich, wobei Bio-Flex-Kunststoffstecker mit einem Durchmesser von 1,2 mm und einer Kugelgröße von bis zu 3 mm besonders beliebt sind.
Zusätzlich kann auch alternative Piercing-Schmuck wie Banane Bells oder Piercing-Ringe verwendet werden, wobei die Entscheidung oft von den individuellen Vorlieben des Trägers abhängt. Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Heilkultur für jedes Piercing unterscheidet und spezifische Pflege verlangt. Hierbei spielt die Wahl der Materialien eine entscheidende Rolle.
Das Eskimo-Piercing: Sicherheit an vorderster Front
Das Eskimo-Piercing, obwohl weniger bekannt als das Ashley-Piercing, hat seine ganz eigenen Vorteile. Es wird vertikal von unten nach oben durch die Unterlippe gestochen, was dazu führt, dass der Schmuck häufig in engem Kontakt mit den Zähnen steht. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie das Risiko von Zahnschäden minimiert, selbst wenn ein Ring oder ein ähnlicher Schmuck gewählt wird.
Die Unterscheidung zwischen Ashley und Eskimo ist nicht nur eine Frage des Stils, sondern auch der Pflege und gesundheitlichen Aspekte. Da das Eskimo-Piercing einen anderen Kontaktbereich hat, kann es unter Umständen sanft zur Zahnhygiene beitragen und hat sich als die “bessere Wahl” für bestimmte Träger erwiesen.
Die Heilungsphase: Geduld ist gefragt
Sowohl das Ashley- als auch das Eskimo-Piercing erfordern eine Heilungszeit von vier bis acht Wochen. Da es sich um Schleimhautpiercings handelt, die gleichzeitig Kontakt zur Außenschicht haben, ist eine sorgfältige Pflege unerlässlich. Hierbei kommen in zwei verschiedenen Pflegemethoden zum Einsatz: Zum einen wird ein spezielles Piercing-Spray zur äußeren Anwendung empfohlen, das die Wundheilung unterstützt. Zum anderen sollten in den ersten Wochen auch geeignete Produkte zur Mundpflege verwendet werden, um den im Mund liegenden Bereich des Piercings hygienisch zu reinigen.
Durante der Heilungsphase ist es wichtig, auf bestimmte Nahrungsmittel und Substanzen zu verzichten. Alkohol, Nikotin, aggressive Zahnpflegemittel und Milchprodukte sollten gemieden werden, um mögliche Reizungen und Entzündungen zu vermeiden. Auf der anderen Seite ist vorsichtiges Zähneputzen mit herkömmlicher Zahnpasta zulässig, um die Mundhygiene zu gewährleisten.
Besonders interessant ist, dass in den ersten acht Wochen nach dem Stechen das Küssen vermieden werden sollte. Dieses vorsichtige Vorgehen schützt das Piercing vor unnötigen Irritationen und trägt zu einem optimalen Heilverlauf bei. Nach dieser Zeit fühlen sich die meisten Träger jedoch wohl dabei, ihre neuen Schmuckstücke zu zeigen und ihre Kommunikation zu bereichern.
Der soziale Einfluss: Ausdruck von Persönlichkeit
Der gesellschaftliche Einfluss von Piercings, insbesondere im Bereich Lippen, hat an Bedeutung gewonnen. Sie gelten nicht nur als Schmuckstücke, sondern auch als Ausdruck von Individualität, Freiheit und Stil. Wenn Menschen sich entscheiden, sich diese Piercings stechen zu lassen, wählen sie oft den Weg zur Selbstverwirklichung und zeigen ihren Mut, neue Wege zu gehen.
Nicht zuletzt durch die Zunahme von sozialen Medien sind vom Attraktivitätstrend Lippenpiercings angezogen worden. Influencer und Prominente tragen diese besonderen Schmuckstücke und verleihen der Bewegung weiteren Auftrieb. Entwicklungen in der Piercing-Kultur haben somit auch eine soziale Dimension erreicht, die nicht zu unterschätzen ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Ashley- als auch Eskimo-Piercings eine aufregende Möglichkeit bieten, das persönliche Erscheinungsbild zu verändern und gleichzeitig zu demonstrieren, wer man ist. Mit der nötigen Sorgfalt und Pflege können diese Schmuckstücke eine aufregende Bereicherung im Leben eines Trägers sein. Bei der Entscheidung, welches Piercing es sein soll, sollte man auf die persönlichen Vorlieben, gesundheitliche Aspekte und die gewünschte Wirkung achten.
Inspirationsquelle
- Interviews mit Piercing-Experten und Studio-Betreibern.
- Trends aus sozialen Medien und der aktuellen Popkultur.
- Umfragen unter Piercing-Trägern zu Erfahrungen und Pflege-Routinen.
- Artikel und Studien zur Körperkunst und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung.
- Eigene Beobachtungen im Bereich der Körpermodifikationen und Trends.