Piercing-Pflege: Ein Leitfaden zu Materialien, Schmuckarten und den besten Tipps für nach dem Stechen
Piercings erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit, und das nicht nur aufgrund ihres ästhetischen Wertes, sondern auch wegen der Möglichkeit, Persönlichkeit und Stil individuell auszudrücken. Doch nachdem man sich für ein Piercing entschieden hat, folgt die wichtige Phase der Pflege – insbesondere in den ersten Wochen nach dem Stechen. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Materialien, die für Piercings verwendet werden, geben wertvolle Tipps zur Pflege und klären auf, worauf man bei der Schmuckauswahl achten sollte.
Materialien für Piercings: Titan, Chirurgenstahl und Gold
Die Wahl des richtigen Materials für ein Piercing ist entscheidend. Titan hat sich als einer der besten Optionen etabliert. Es ist leicht, hypoallergen und extrem resistent gegenüber Korrosion. Titan bietet darüber hinaus eine hohe Formstabilität und lässt sich ausgezeichnet sterilisieren – ideal also für frisch gestochenen Schmuck. Besonders für Menschen mit empfindlicher Haut ist Titan ein herausragender Werkstoff.
Ein weiteres populäres Material ist Chirurgenstahl, oft in der Form von 316L zu finden. Dieses Material wird oft mit dem Attribut „chirurgisch“ beworben, jedoch gilt es, vorsichtig zu sein: Nicht jeder Chirurgenstahl ist gleich. Hochwertige 316L-Qualität vermindert das Risiko von Nickelallergien, während billigere Varianten das Gegenteil bewirken können. Trotz dieser Tatsache bleibt Chirurgenstahl unter den Piercingschmuckmaterialien weit verbreitet, da er eine Vielzahl von Designs und Preisen bietet.
Gold – insbesondere 18 Karat Gold, wie Roségold, Weißgold oder Gelbgold – ist eine weitere Luxuskategorie unter den Piercingschmuckmaterialien. Gold hat von allen Materialien die besten heilenden Eigenschaften für den Körper und wird oft von Menschen gewählt, die auf die Qualität und den Wert ihres Schmucks Wert legen. Auch wenn diese Schmuckstücke teurer sind, bieten sie eine anhaltende Schönheit und einen hohen Wiederverkaufswert.
Vergessen wir nicht die weniger häufig verwendeten Materialien wie Bioplastik und Glas. Während Bioplastik für den Einsatz nach der Heilung geeignet ist, sollte es nicht für das Stechen eines neuen Piercings verwendet werden. Es ist flexibel und könnte den Heilungsprozess stören. Glas hingegen bietet eine elegante, hypoallergene Option, die bei richtigem Gebrauch sehr geschätzt wird.
Tipps für die Pflege eines neuen Piercings
Die Pflege eines frisch gestochenen Piercings ist unerlässlich, um Infektionen und Komplikationen zu vermeiden. Hier sind einige wertvolle Tipps:
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Reinigung: Reinigen Sie Ihr Piercing täglich mit einer milden, nicht reizenden Lösung. Salzwasser oder spezielle Piercing-Reinigungslösungen sind optimal.
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Händehygiene: Waschen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie das Piercing berühren, um die Übertragung von Keimen zu vermeiden.
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Vermeiden Sie Manipulation: Berühren oder drehen Sie das Piercing in den ersten Wochen nicht unnötig. Dies kann zu Reizungen und Infektionen führen.
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Kleidung: Wählen Sie lockere und atmungsaktive Kleidung, die nicht am Piercing reibt oder Druck ausübt.
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Vermeidung von Pools und Whirlpools: In den ersten Wochen sollten Sie den Kontakt mit chloriertem Wasser meiden, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren.
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Kennzeichnen Sie Allergien: Wenn Sie wissen, dass Sie auf bestimmte Materialien allergisch reagieren, wählen Sie Schmuck aus hypoallergenen Materialien wie Titan oder hochwertigem Chirurgenstahl.
- Regelmäßige Kontrollen: Lassen Sie Ihr Piercing regelmäßig von einem Fachmann überprüfen, um sicherzustellen, dass die Heilung normal verläuft.
Schmuckarten und ihre Vorzüge
Nachdem die erste Heilungsphase von sechs bis acht Wochen vorbei ist, können Sie den Piercingschmuck wechseln. Es gibt zahlreiche Optionen, von dezenten Stecker über auffällige Anhänger bis hin zu kunstvoll verzierten Piercings mit Zirkonia-Steinchen. Beliebte Marken wie „Chrysler Evolution“ bieten darüber hinaus exquisite Designs, die nicht nur schön, sondern auch qualitativ hochwertig sind.
Eine gute Beratung und das vertrauensvolle Gespräch mit einem Piercer können Ihnen helfen, den perfekten Schmuck für Ihren Stil zu finden und die richtigen Entscheidungen für Ihre individuellen Bedürfnisse zu treffen.
Zum Schluss sei gesagt, dass die Wahl des Materials und die Pflege entscheidend für die Langlebigkeit Ihres Piercings sind. Investieren Sie in hochwertige Schmuckstücke und folgen Sie den Pflegehinweisen, um das Beste aus Ihrem Piercing herauszuholen.
Inspirationsquellen für diesen Artikel
- Aktuelle Trends in der Piercing-Branche
- Meinungen von Piercing-Experten und professionellen Piercern
- Recherchen zu hypoallergenen Materialien
- Erfahrungsberichte aus Online-Communitys über Piercings und deren Pflege
- Fachartikel über die Heilungsprozesse von Piercings
- Informationen zu verschiedenen Schmuckherstellern und deren Materialien
- Gespräche mit Kunden und deren Erfahrungen mit verschiedenen Piercing-Materialien.